Was macht glücklich

Was be­deu­tet wah­res Glück? Und wie lässt sich Glück de­fi­nie­ren? Für die ei­nen ist es ein neu­es Auto, der Kauf ei­nes Ei­gen­heims oder die Grün­dung ei­ner Fa­mi­lie. Ein ul­ti­ma­ti­ves Ge­heim­re­zept fürs Glück­lich­sein gibt es nicht – den­noch kön­nen vie­le As­pek­te zu ei­nem Ge­fühl von Glück und pu­rer Zu­frie­den­heit bei­tra­gen.

Wel­che Ar­ten von Glück gibt es und wel­che Din­ge ma­chen im Le­ben wirk­lich glück­lich? Die­sen Fra­gen ge­hen wir in die­sem Ar­ti­kel ge­mein­sam mit Ih­nen auf den Grund.

Was ver­steht man un­ter Glück?

Je­der Mensch strebt nach Glück. Die Emo­ti­on wird häu­fig als vollkommene Zufriedenheit, Hochgefühl und Wohlbefinden de­fi­niert. Da­bei sind die Um­stän­de, die uns glück­lich ma­chen, höchst in­di­vi­du­ell.

Fakt ist je­doch, dass Glück messbar ist. Neu­ro­wis­sen­schaft­ler kön­nen die ausgeschütteten Glückshormone im Belohnungszentrum des Ge­hirns mes­sen. Wie die­se ent­ste­hen, ist je­doch nicht pau­schal nach­voll­zieh­bar. Was für den ei­nen pu­res Glück be­deu­tet, kann den an­de­ren völ­lig kalt­las­sen.

Meis­tens sind es die kleinen Augenblicke im Le­ben, die uns Zu­frie­den­heit be­sche­ren und da­her als Glück be­zeich­net wer­den, wie bei­spiels­wei­se das Zu­sam­men­sein mit der Fa­mi­lie oder das Ge­nie­ßen ei­nes ru­hi­gen Au­gen­blicks.

Zwei Ar­ten von Glück

In der Psy­cho­lo­gie wird zwi­schen zwei Ar­ten von Glück un­ter­schie­den. Das ist zum ei­nen das Zu­falls­glück und zum an­de­ren das Le­bens­glück.

Zu­falls­glück

In wei­ten Tei­len der Welt sagt man, dass je­der „sei­nes Glü­ckes Schmied“ sei. Je­doch gibt es glück­li­che Zu­fäl­le, die ei­nen er­ei­len, wenn man nicht damit rechnet. In die­sem Fall spricht man von Zu­falls­glück.

Hier ist es eine Fra­ge der Aus­le­gung – vie­le Men­schen glau­ben nicht an Schick­sal und ge­hen da­von aus, dass alle glück­li­chen Um­stän­de un­ter die Ka­te­go­rie Zu­falls­glück fal­len. Die Mo­men­te die­ses Zu­falls­glücks sind meist flüchtig und da­her von kur­zer Dau­er.

Le­bens­glück

Auf der an­de­ren Sei­te gibt es das Le­bens­glück. In die­sem Fall wird der Zu­stand von Glück­se­lig­keit durch Sorgenfreiheit in Be­zug auf gute Be­zie­hun­gen, Ge­sund­heit, Freu­de am Be­ruf so­wie Frei­heit und fi­nan­zi­el­le Sta­bi­li­tät de­fi­niert.

Zu­dem gibt es eine weitere Art des Glücklichseins. Die­ses Ge­fühl hat kei­ne spe­zi­el­len Ur­sa­chen und wird le­dig­lich durch eine Grund­zu­frie­den­heit und des Wohl­be­fin­dens er­lebt.

Wo le­ben die glück­lichs­ten Men­schen?

Grund­sätz­lich las­sen sich die glück­lichs­ten Men­schen im skandinavischen Raum ver­or­ten. Be­son­ders die Dänen gel­ten als glück­lichs­tes Volk der Welt. Sie le­ben nach dem Prin­zip „Hyg­ge“. Die­ser Be­griff be­zeich­net die Fä­hig­keit, ge­müt­lich im Au­gen­blick zu le­ben und für je­den Ge­nuss im Le­ben dank­bar zu sein.

War­um die Men­schen in Dä­ne­mark und den an­de­ren nor­di­schen Län­dern so glück­lich sind, lässt sich nur ver­mu­ten. Grund hier­für könn­te die gerechte Politik sein, denn dort herr­schen gute Bil­dungs­chan­cen, ge­rin­ge Ein­kom­mens­un­ter­schie­de so­wie ein star­ker Wohl­fahrts­staat.

Wie glück­lich sind die Deut­schen?

Wie glück­lich die Deut­schen sind, hat eine Stu­die zum „Tag des Glücks“ her­aus­ge­fun­den. Laut ihr soll rund jeder zweite Deutsche glück­lich sein.

Die Ursachen des Glücks sind viel­fäl­tig. Rund 25 Pro­zent der Be­frag­ten ga­ben an, dass die Ge­burt des ei­ge­nen Kin­des der größ­te Glücks­mo­ment für sie war. 13 Pro­zent be­nen­nen das Ken­nen­ler­nen ih­res Part­ners als Ur­sa­che. An­schlie­ßend fol­gen Rei­sen (6 Pro­zent) so­wie ein glück­li­ches Er­leb­nis mit Freun­den (5 Pro­zent).

Trotz­dem be­zeich­nen sich 56 Pro­zent al­ler Deut­schen als „Pech­vö­gel“. Sie sind der Mei­nung, nicht be­son­ders viel Glück im Le­ben ge­habt zu ha­ben und sind eher unzufrieden.

Was macht uns glück­lich im Le­ben? Das sagt die Glücks­for­schung

Was wirk­lich glück­lich macht, hängt von den Be­dürf­nis­sen ei­ner Per­son ab. Eine Glücks­for­mel gibt es nicht. Den­noch gibt es grundlegende Faktoren, die ein Ge­fühl von Glück in un­se­rem Ge­hirn her­vor­ru­fen. So­wohl die UNO als auch die Glücks­for­schung ha­ben ei­ni­ge Grund­be­dürf­nis­se zum Glück­lich­sein aus­ge­ar­bei­tet.

Diese Dinge sollen laut Glücksforschung glücklich machen:

  • stabile Beziehungen
  • Heirat oder Partnerschaft
  • Kinder
  • Freundschaft
  • Gemeinschaft
  • Gesundheit
  • erfüllender Beruf
  • finanzielle Sicherheit zur Erfüllung der Grundbedürfnisse

Glücks-Grundbedingungen laut der UNO:

  • täglicher Verzehr von 2.500 Kalorien
  • mindestens sechs Quadratmeter Wohnraum
  • Wasserverbrauch von täglich 100 Litern
  • ein geeigneter Platz zum Kochen
  • Schulbildung von mindestens sechs Jahren“

Fa­mi­lie, Freun­de und Be­kann­te

Nicht die Quan­ti­tät, son­dern die Qualität der Men­schen im ei­ge­nen Um­feld kann zur Zu­frie­den­heit bei­tra­gen. Oft­mals sind die­je­ni­gen mit ei­nem klei­ne­ren Freun­des­kreis aus­ge­gli­che­ner und glück­li­cher als die mit ei­nem un­fass­bar gro­ßen Um­feld.

Gute und stabile Beziehungen, in de­nen Ver­trau­en herrscht, sind Gold wert. Ei­ni­ge we­ni­ge Freun­de, mit de­nen man alle Er­leb­nis­se so­wie Freu­de und Trau­er tei­len kann, tra­gen maß­geb­lich zum Wohl­be­fin­den bei und ma­chen glück­lich.

Al­tru­is­mus macht glück­lich

Un­ter Al­tru­is­mus ver­steht man selbst­lo­ses Den­ken und Han­deln. Vie­le Men­schen ver­spü­ren be­son­de­res Glück, wenn sie anderen helfen und sich sozial engagieren. Das Wich­ti­ge hier­bei ist, dass die Hilfs­be­reit­schaft au­then­tisch ist und von Her­zen kommt.

Die po­si­ti­ven Ge­füh­le durch al­tru­is­ti­sches Han­deln kön­nen das Selbst­wert­ge­fühl stei­gern und da­her eine nachhaltige Zufriedenheit för­dern. Je­doch soll­te man sich nicht kom­plett für an­de­re auf­op­fern, son­dern statt­des­sen eine gesunde Balance fin­den. An­dern­falls kann die­se Selbst­lo­sig­keit schnell zur ei­ge­nen Un­zu­frie­den­heit füh­ren.

Eine er­fül­len­de Tä­tig­keit

Ne­ben ei­nem zu­frie­den­stel­len­den und er­fül­len­den Job kön­nen auch an­de­re Tä­tig­kei­ten oder Hob­bys ei­nen wichtigen Glücksfaktor im Le­ben dar­stel­len.

Eine sinn­vol­le Be­schäf­ti­gung, durch die man Wert­schät­zung und auch ein Stück Frei­heit er­fährt, ist ein wich­ti­ger Fak­tor des Glücks. Die Ent­fal­tung der ei­ge­nen Persönlichkeit und Fähigkeiten trägt nach­weis­lich zum Wohl­be­fin­den bei.

Kör­per­li­che und geis­ti­ge Ge­sund­heit

So­wohl die ei­ge­ne Ge­sund­heit als auch die sei­ner Liebs­ten ist das höchste Gut. Un­ab­hän­gig da­von, wie zu­frie­den man mit sei­nen Le­bens­um­stän­den ist, kann eine Krank­heit alle an­de­ren Glück­lich­ma­cher über­schat­ten.

Das be­deu­tet, man soll­te sich stets um sein kör­per­li­ches und psy­chi­sches Wohl­er­ge­hen küm­mern. Eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung an der fri­schen Luft so­wie das Tan­ken von Vitamin D sind über­aus för­der­lich für das Glücks­emp­fin­den und kön­nen das Herz stär­ken.

Ak­ti­ve Hob­bys ma­chen glück­lich

Auch ak­ti­ve Hob­bys wie Mu­si­zie­ren, Ma­len oder Zei­chen so­wie sport­li­che Ak­ti­vi­tä­ten kön­nen das Glücksgefühl steigern. Die ei­ge­nen In­ter­es­sen und Stär­ken aus­zu­le­ben und aus­zu­bau­en, ist eine gute Mög­lich­keit, um ei­nen Aus­gleich zum All­tag zu fin­den.

Zu­sätz­lich glücks­för­dernd ist es, wenn man sei­ne Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten ge­mein­sam mit an­de­ren Men­schen aus­üben kann. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und schützt vor Ver­ein­sa­mung. Ab­wechs­lung im All­tag ist be­son­ders wich­tig, um aus dem lang­wei­li­gen Trott her­aus­zu­kom­men.

Ins­be­son­de­re äl­te­re Men­schen dro­hen nach dem Ab­le­ben des Part­ners zu ver­ein­sa­men. Da­her ist Sport für Senioren eine gute Mög­lich­keit, auch im Al­ter neue Kon­tak­te zu knüp­fen oder be­ste­hen­de Be­zie­hun­gen zu pfle­gen.

Dank­bar­keit macht glück­lich

Oft sind wir Men­schen pes­si­mis­tisch ein­ge­stellt oder un­zu­frie­den, weil et­was nicht zu 100 Pro­zent per­fekt ab­läuft. Da­bei ge­hö­ren Fehl­schlä­ge zum Le­ben dazu.

Eine grund­le­gen­de Dank­bar­keit für al­les, was wir ha­ben und er­rei­chen, ist der Schlüssel zum Glück. Doch nicht nur Dank­bar­keit ge­gen­über dem Le­ben oder dem Uni­ver­sum hat po­si­ti­ve Ef­fek­te auf un­ser Wohl­be­fin­den. Auch das aufrichtige Bedanken bei ei­nem an­de­ren Men­schen, der uns ei­nen Ge­fal­len ge­tan hat oder uns in der Not ge­hol­fen hat, er­füllt so­wohl den Be­dank­ten als auch den Dan­ken­den mit Freu­de.

Macht Geld wirk­lich glück­lich?

Eine ge­wis­se fi­nan­zi­el­le Si­cher­heit und Frei­heit tra­gen zum Glück­lich­sein bei. Den­noch ha­ben Stu­di­en ge­zeigt, dass Geld allein nicht glücklich macht und wah­rer Reich­tum nicht über geld­wer­tes Ver­mö­gen de­fi­niert wird.

Mit stei­gen­dem Ein­kom­men er­hö­hen sich auch un­se­re Bedürfnisse und der Lebensstandard, wo­durch sich rei­che Men­schen ver­hält­nis­mä­ßig im­mer auf der glei­chen Stu­fe des Glücks be­fin­den wie Men­schen mit ge­rin­ge­rem Ver­mö­gen.

Das, was wirk­lich glück­lich macht, ist eine Erfüllung aller Grundbedürfnisse wie Es­sen, Trin­ken, Woh­nen und Ar­beit. Sind die­se Din­ge durch fi­nan­zi­el­le Mit­tel ge­si­chert, steigt die Zu­frie­den­heit nicht maß­geb­lich mit zu­neh­men­dem Reich­tum.

Geld kann sogar unglücklich machen! Wir le­ben in ei­ner Neid­ge­sell­schaft. Man möch­te im­mer wei­ter, hö­her und bes­ser sein als der Nächs­te. Die­ser Wett­ei­fer kann schnell zu ei­ner Verbitterung füh­ren. Da­her ist es wich­tig, sei­nen ei­ge­nen Wert nicht an den Er­fol­gen an­de­rer zu mes­sen. Man soll­te mit sei­nen ei­ge­nen Er­run­gen­schaf­ten zu­frie­den sein und die­se schät­zen ler­nen.

Glück kann man ler­nen

Ver­ab­schie­det man sich vom Glau­ben an Kon­zep­te wie Zu­falls­glück oder Le­bens­glück, wird man schnell fest­stel­len, dass Glück nicht un­be­dingt von äu­ße­ren Um­stän­den be­stimmt wird. Die innere Einstellung zum Le­ben kann das Wahr­neh­men und Emp­fin­den von glück­li­chen Mo­men­ten maß­geb­lich be­ein­flus­sen.

Das Schick­sal hat oft an­de­re Din­ge für uns im Sinn, als wir es uns vor­stel­len. Auch wenn man von Schick­sals­schlä­gen oder un­er­war­te­ten Si­tua­tio­nen über­rum­pelt wird, kann man mit ei­ner optimistischen Einstellung und ei­nem ge­wis­sen Vertrauen in die Zukunft trotz­dem glück­lich sein.

Ein ara­bi­sches Sprich­wort be­sagt: „Glück besteht in der Kunst, sich nicht zu ärgern, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern sich zu freuen, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.“ Wer da­nach lebt, wird aus je­der Le­bens­si­tua­ti­on das Bes­te her­aus­ho­len kön­nen.

Na­tür­lich kann es ei­ni­ge Zeit dau­ern, eine sol­che Le­bens­ein­stel­lung zu ver­in­ner­li­chen. Aber es lohnt sich – denn un­ser Glück be­stim­men wir wei­test­ge­hend selbst, in­dem wir die Din­ge stets mit Humor, Dankbarkeit und Optimismus be­trach­ten.

Tipps zum Glück­lich­sein

Wie wir be­reits ge­lernt ha­ben, ist das per­sön­li­che Glück durch die Le­bens­ein­stel­lung be­ein­fluss­bar. Da­her hier ein paar Tipps, wie man nach­hal­tig glück­lich sein kann:

  • gesunde Beziehungen pflegen und wertschätzen
  • kleine Momente der Glückseligkeit genießen, wie etwa eine kurze Ruhepause in der Sonne
  • Zeit für ausreichend Bewegung oder sportliche Aktivitäten finden
  • gutes und leckeres Essen kochen
  • interessante Bücher lesen
  • tagträumen
  • singen oder tanzen
  • andere Menschen beschenken
  • Meditation und Achtsamkeitsübungen ausführen
  • sich selbst für gute Leistungen oder Erfolge belohnen
  • spazieren
  • Sorgen und Probleme aktiv angehen und Lösungen finden
  • Fehlschläge zulassen und nicht daran verzweifeln

Übun­gen zum Glück­lich­sein

  • nach dem Aufwachen für 5 Dinge dankbar sein
  • den Tag vor dem Zubettgehen bewusst Revue passieren lassen
  • Positive Erlebnisse dokumentieren
  • täglich mindestens ein Kompliment machen
  • täglich Zeit in der Natur verbringen
  • täglich mindestens eine Minute lächeln

Din­ge, die un­glück­lich ma­chen

Von Ge­dan­ken wie „Wenn ich dies und je­nes er­reicht habe, kann ich end­lich glück­lich sein“, soll­te man sich ver­ab­schie­den. Oft­mals brau­chen wir gar nicht mehr, als wir be­reits ha­ben, um zu­frie­den­ge­stellt zu sein. Die Kunst liegt dar­in, die Su­che nach dem Glück zu be­en­den und sich statt­des­sen be­wusst fol­gen­de Denk­wei­sen und An­ge­wohn­hei­ten ab­zu­ge­wöh­nen:

  1. Kontrollzwang: Auch wenn wir es noch so sehr versuchen – man kann nicht alles im Leben kontrollieren. Zu lernen, Veränderungen zuzulassen, ist ein großer Schritt zu mehr Lebensqualität.
  2. Verbitterung: Über Dinge, die man nicht beeinflussen kann, sollte man sich nicht länger als 60 Sekunden ärgern. Unnötiger Groll schadet mehr, als er etwas nützt.
  3. Anbiederung: Wer es ständig allen recht machen möchte, verliert sich irgendwann selbst. Sich für andere zu verbiegen, ist aussichtslos und zeugt von wenig Rückgrat. Stattdessen sollte man sich selbst treu bleiben – es wird immer jemanden geben, dem etwas nicht passt und das ist auch in Ordnung!
  4. Grübeln: Ständiges Grübeln und Überdenken kann schnell zu einem Realitätsverlust führen. Im Hier und Jetzt zu leben und das Beste aus allen Situationen zu machen, ist die einzig sinnvolle Herangehensweise.
  5. Egozentrik: Man ist zwar der Hauptdarsteller seines eigenen Lebens, jedoch nicht der Mittelpunkt der Erde. Schaltet man einen Gang zurück, können andere Menschen ebenfalls Raum für sich finden.
  6. Abhängigkeit: Die Bestätigung anderer sollte keinesfalls den Selbstwert bestimmen! Was einen selbst glücklich macht, muss andere nicht interessieren. Jeder darf seinen eigenen Weg gehen.
  7. Wetteifern: Das Leben ist kein Spiel, bei dem der Beste als Gewinner hervorgeht. Daher kann man ruhigen Gewissens aufhören, sich mit anderen zu vergleichen und einfach seine eigenen Erfolge feiern und genießen.
  8. Festhalten: Wer immer in der Vergangenheit bleibt, verpasst die Gegenwart und verbaut sich seine Zukunft. Vergangenes ist bereits geschehen und kann lediglich vergeben und vergessen werden. Insbesondere Beziehungen sollten nicht mit alten Geschehnissen belastet werden.

So kann man an­de­re glück­lich ma­chen

Wer Glück mit an­de­ren teilt, ver­dop­pelt sein ei­ge­nes. Man muss an­de­ren Men­schen kei­ne gro­ßen Diens­te er­wei­sen, den­noch kön­nen klei­ne Ges­ten den All­tag bei­der Par­tei­en ver­schö­nern.

  1. Dankbarkeit: Worte haben große Macht. Ein einfaches und ehrliches „Dankeschön“ kann Wunder bewirken und glücklich machen.
  2. Zuhören: Wir lauschen dem, was wir lieben. Deswegen ist Zuhören eine wertvolle Eigenschaft, die Respekt und Wertschätzung ausdrückt.
  3. Beschenken: Eine weitere Sprache der Liebe ist das Beschenken. Es müssen nicht immer die teuersten Schmuckstücke sein. Selbst Kleinigkeiten, wie eine Blume, drücken aus „Ich denke an dich.“
  4. Kontakte pflegen: Selbst wenn man sich nicht jeden Tag sehen kann, freuen sich Freunde, Familie und Bekannte über eine Nachricht oder einen Anruf.
  5. Komplimente machen: Ein ehrliches Kompliment erfreut jedes Herz und stärkt das Selbstbewusstsein des Gegenübers.
  6. Lächeln verschenken: Wer andere mit seiner Freude anstecken möchte, muss lediglich ein Lächeln verschenken. Besonders fremde Menschen freuen sich über diese freundliche Geste.
  7. Hilfsbereitschaft: Bereits das Anbieten von Hilfe kann Glück schaffen. Eine gute Gemeinschaft beruht auf gegenseitiger Unterstützung.

Das Fa­zit – Das Glück liegt in un­se­rer Hand

Die Su­che nach der Ant­wort auf die Fra­ge „Was macht glück­lich?“ hat er­ge­ben, dass die Le­bens­um­stän­de zwar Glück und Zu­frie­den­heit be­güns­ti­gen, den­noch sind wir wei­test­ge­hend selbst für un­ser Glück ver­ant­wort­lich.

Glück­lich­sein hat vor al­lem viel mit Psy­cho­lo­gie zu tun und we­ni­ger mit Geld, Reich­tum oder Er­folg. Glücks­ge­füh­le ent­ste­hen im Ge­hirn – da­her kön­nen wir die­se mit der rich­ti­gen Ein­stel­lung zum Le­ben be­ein­flus­sen.

Selbst wenn al­les nicht wie ge­plant ab­läuft und schief­zu­lau­fen scheint, soll­te man ei­nes nicht ver­ges­sen: „Das Glück ist wie das Licht, es braucht den Schat­ten des Lei­des.“